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Zahnschmelzabbau weit verbreitet

Dentine Hypersensitivität ist unter jungen Erwachsenen weit verbreitet: Einer von drei jungen Erwachsenen leidet an Zahnschmelzabbau. Zu diesem Ergebnis kommt die ESCARCEL-Studie, die von GlaxoSmithKline Consumer Healthcare (GSK) unterstützt wird.


Die Ergebnisse der ESCARCEL-Studie, die von GlaxoSmithKline Consumer Healthcare (GSK) unterstützt wird, wurden während des FDI-Kongresses in Istanbul erstmals präsentiert. Nikuta-Meerloo


ESCARCEL ist nach eigenen Angaben die erste europaweite und bislang größte und umfassendste Epidemiologie-Studie zu nicht-kariösen zervikalen Läsionen (NCCL) und den damit verbundenen Risikofaktoren. Sie zeigt, dass ein Drittel (29,4%) junger Erwachsener an Zahnschmelzabbau leidet, während mehr als zwei von fünf (41,9%) dentine Hypersensitivität aufweisen.
 
Dabei treten säurebedingter Zahnschmelzabbau und die dentine Hypersensitivität bei der Altersgruppe 26- bis 35-Jährige häufiger auf, als bei den 18- bis 25-Jährigen.

Risikofaktoren für den Zahnschmelzabbau

Risikofaktoren für den Zahnschmelzabbau sind demnach gehäufiger Konsum säurehaltiger Nahrungsmittel, wie Obst, Säften, Tees und Limonaden. Außerdem hat die Studie deutlich gezeigt, dass erosive Faktoren (äußerliches und/oder innerliches Säureproblem, wie etwa Säuren in der Nahrung oder Reflux) mit Zahnschmelzabbau einher gehen und auch eng mit dentiner Hypersensitivität korrelieren. Diese Tatsache habe bislang aufgrund eines Mangels an Studien, welche beide Zustände simultan messen, nicht bewiesen werden können, so GSK.
 
Die ESCARCEL-Studie umfasste 3.187 Probanden zwischen 18 und 35 Jahren aus sieben europäischen Ländern (UK, Italien, Frankreich, Spanien, Finnland, Lettland und Estland).

 
Regelmäßige Patienten-Screenings notwendig

„Die Forschungsergebnisse bestätigen die essenzielle Rolle des Zahnmediziners im Erkennen von Patienten, die der Gefahr des säurebedingten Zahnschmelzabbaus und der dentinen Hypersensitivität ausgesetzt sind“, sagt Dr. Teresa Layer, Vice President of Oral Health Research and Development, GSK Consumer Healthcare. „Zahnschmelzabbau und dentine Hypersensitivität sind weit verbreitet, deshalb sind regelmäßige Patienten-Screenings und die Empfehlungen von speziellen Mundpflegeprodukten, die auf die Bedürfnisse dieser Patienten zugeschnitten sind, wichtig und sinnvoll.“
 
GSK hat die Zahncreme Proschmelz entwickelt, die speziell für säurebedingtem Zahnschmelzabbau entwickelt wurde und helfen soll, den Zahnschmelz wieder zu härten.