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Zahnmedizin-Studium zur Probe

Studium ja oder nein? Für Unentschlossene bietet die Universität Witten/Herdecke (UW/H) vom 24. bis zum 25. Oktober die Möglichkeit, Studieren auszuprobieren. Interessierte können anschließend entscheiden, ob sie sich tatsächlich für das Studium begeistern können.


Foto: Uni Witten /Herdecke


Interessierte Schüler und Quereinsteiger können in dieser Zeit Informations-Vorlesungen besuchen, aktuellen Studierenden bei ihren Behandlungen über die Schulter schauen, selbst präparieren und auch am Herzstück der UW/H, dem Studium fundamentale, teilnehmen. Darüber hinaus werden sie mit aktuellen Studierenden ins Gespräch kommen, die bereit stehen, um Fragen zum Studium aus erster Hand zu beantworten.

Auf der Seite www.uni-wh.de/schnupperstudium können sich Interessenten für die Teilnahme an der Akademie bewerben. Die Kosten (inklusive Verpflegung, Unterbringung und Materialkosten) betragen 475 Euro, verfügbar sind insgesamt 40 Plätze. Für Bildungspioniere werden zudem zehn Stipendien zur Verfügung stehen. „Bildungspioniere sind für uns Menschen, die als erste in ihrer Familie studieren“, erläutert Prof. Dr. Stefan Zimmer, Leiter des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der UW/H. „Ich komme selbst aus einem Arbeiterhaushalt und begrüße die Regelung, zehn Menschen ohne familiärem Akademiker-Hintergrund die Teilnahme zu ermöglichen.“

Studierenden-Jury wählt Kandidaten aus

Ausgewählt werden die Stipendiaten von einer überwiegend mit Studierenden besetzten Jury. „Auch in unserem Auswahlverfahren für den zahnmedizinischen Studiengang sind unsere Studierenden immer beteiligt“, sagt Zimmer. „So können sie zum Teil selbst mitbestimmen, mit wem zusammen sie demnächst studieren werden.

Wer sich nach dem Besuch des Schnupperstudiums für ein Studium an der UW/H entscheide und im Auswahlverfahren bestehe, der brauche sich keine Sorgen über hohe Studienbeiträge zu machen. „Als private Universität sind wir zwar auf einen Beitrag unserer Studierenden zur Finanzierung ihres Studiums angewiesen“, sagt Zimmer.

„Dank des Umgekehrten Generationenvertrags können die Studierenden aber selbst entscheiden, ob sie diesen sofort oder erst später zurückzahlen, wenn sie im Beruf Geld verdienen. So stellen wir sicher, dass sich jeder ein Studium an der UW/H leisten kann.“