proDente Kurzfilmwettbewerb

Zähne gut – Alles gut

Das war das Motto des zweiten Kurzfilmwettbewerbs von proDente. Mitte November wurden die acht Finalisten nach Köln ins Residenz-Kino eingeladen und die drei Gewinner gekürt.



Ob Animation, Märchen oder Hip-Hop-Video – der Kreativität der Teilnehmer waren keine Grenzen gesetzt. 39 Filme wurden zum insgesamt zweiten proDente Kurzfilmwettbewerb in diesem Jahr eingereicht. Aus allen eingereichten Beiträgen entschied eine Fachjury, wer die acht Finalisten sind und platzierte auch direkt die drei Gewinner. Doch das Ergebnis blieb natürlich bis zur Verleihung ein Geheimnis. So blieb die Spannung bis zum letzten Moment erhalten. Zur Jury gehörten Andreas Stenschke, Regisseur, Claudia Scarpatetti, Schauspielerin, und Dirk Kropp, Geschäftsführer der Initiative proDente. Claudia Scarpatetti und Dirk Kropp waren vor Ort dabei und konnten den drei glücklichen Gewinnern gratulieren.

Fast alle Finalisten waren anwesend und konnten so sehen, wie ihr eigener Film auf einer großen Leinwand im Kino gezeigt wurde – wer kann das schon von sich behaupten? Doch dann wurde es spannend. Der dritte Platz ging an Y-Brain – Crest White District Anthem Remix von Yannic Lippe. In seinem Musikvideo mimt er den Rapper “Y-Brain – Deutschlands einziger Toothpaste-Verbrecher”. Er beeindruckte die Jury und auch das Publikum mit lustigen Reimen zur Zahnhygiene. Schon bei Facebook zeichnete er sich als Publikumsliebling mit mehr als 20 000 Klicks ab.

Silber und Gold geht an…

Der zweite Platz ging an Jade Li mit ihrer romantischen Urlaubsreise, auf die sie die Zuschauer mitnahm. Eine männliche Stimme aus dem Off erinnert sich an Momente mit seiner Liebe und obwohl die Erinnerungen langsam verblassen – ihr Lächeln wird ihm immer im Gedächtnis bleiben. Die Jury war vor allem von der emotionalen Bildsprache und der professionellen Kameraführung beeindruckt. „Auch hier kommt die Message ‚Schöne Zähne’ eher subtil rüber; der Film zielt aufs Herz, um dann den Kopf zu treffen. Gelungen”, urteilte Kropp.

Dann wurde endlich der erste Platz gekürt – und der ging an Christiane Schütze mit ihrem Beitrag “Zahnzeit”. Schütze zeigte in ihrem Animationsfilm das Leben einer Frau in ihren verschiedenen Altersstadien beim Zähneputzen: vom kleinen Mädchen bis hin zur alten Frau, die mit Gehhilfe vor dem Waschbecken sitzt. „Praktisch ein ganzes Leben in knapp drei Minuten emotionalisierend und technisch gut rüberzubringen, ist eine tolle Leistung, die wir würdigen wollen“, würdigte Andreas Stenschke die Arbeit.

Alle Gewinner erhielten eine Urkunde, eine Trophäe sowie einen Geldpreis von 3000 Euro für den ersten Platz, 2000 Euro für den zweiten und 1000 Euro für den dritten Platz.