Landesverband Berlin-Brandenburg der DGI

Prof. Volker Strunz zum Ehrenmitglied ernannt

Prof. Dr. Dr. Volker Strunz wurde zum ersten Ehrenmitglied des Landesverbandes Berlin-Brandenburg im DGI e.V. (DGI) ernannt. Er war Gründer und langjähriger Vorsitzender des ersten Landesverbands der DGI.


Volker Strunz

Neues Ehrenmitglied Prof. Dr. Dr. Volker Strunz © Privat


Die erste Verleihung der Ehrenmitgliedschaft in der Geschichte des Landesverbandes an Prof. Volker Strunz war der Höhepunkt der Jahrestagung am 3. März 2018, betonte PD Dr. Frank Peter Strietzel, 1. Vorsitzender des Landesverbandes Berlin-Brandenburg. 1997 gründete Prof. Strunz diesen Landesverband, doch sein Engagement für die Implantologie reicht weiter zurück. Ab 1984 leitete er gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Peter Tetsch den Arbeitskreis Implantologie der DGZMK. Diesen wandelte er 1989 in eine Arbeitsgemeinschaft (AGI) um, die universitär und wissenschaftlich orientiert war. 1994 fusionierte die AGI mit der praxisorientierten Gesellschaft für Orale Implantologie (GOI). Die „Tochter“ der beiden Organisationen, die Deutsche Gesellschaft für Implantologie, hat heute mehr als 8000 Mitglieder und ist somit die größte implantologische Fachgesellschaft Europas und die zweitgrößte weltweit.

Prägender Einfluss

In seiner Zeit bei der DGI hat Strunz insgesamt 25 Jahrestagungen im In- und Ausland gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen organisiert und war viele Jahre Schriftleiter der Zeitschrift für Zahnärztliche Implantologie (ZZI). Seit 2004 ist er bereits Ehrenmitglied der DGI und die DGZMK verlieh ihm die Hermann-Euler-Medaille.

„Professor Strunz – so habe ich es stets wahrgenommen – hatte nicht nur nach der Wiedervereinigung Deutschlands oder Berlins hier vor Ort Rat, Tat und Unterstützung angeboten, um die Kolleginnen und Kollegen nunmehr in der ganzen Stadt und im Umland beim Kenntniserwerb in der Implantologie zu unterstützen. Er setzte sich als Hochschullehrer stets für eine praktisch orientierte Aus- und Weiterbildung von Studierenden und auch von Weiterbildungskandidaten der Oralchirurgie und Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie ein“, dankte Strietzel seinem Vorgänger in seiner Laudatio für das langjährige Engagement. Sein Engagement und die langjährige, uneigennützige ehrenamtliche Arbeit habe die Identität des Landesverbandes wesentlich geprägt, betonte Strietzel.