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KZBV: Was Zahnärzte verdienen

Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung legt Zahlen zum durchschnittlichen verfügbaren Einkommen und zur Arbeitszeit von Zahnärzten vor.


Foto: proDente


Ein verheirateter Zahnarzt mit zwei Kindern hatte im Jahr 2011 im Bundesdurchschnitt ein verfügbares Einkommen von 70.100 Euro – nach Abzug von Steuern und Beiträgen für die soziale Sicherung. Das geht aus dem gerade veröffentlichten Jahrbuch 2012 „Statistische Basisdaten zur vertragszahnärztlichen Versorgung“ der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) hervor.

Dabei besteht nach wie vor ein West-Ost-Gefälle: In den alten Bundesländern lag das verfügbare Einkommen 2011 bei 73.680 Euro, in den neuen Bundesländern bei 58.130 Euro. Verglichen mit einem Arbeitnehmer mit 13 Monatsgehältern entspricht dies einem verfügbaren Einkommen des Zahnarztes von rund 5.400 Euro monatlich (alte Bundesländer: 5.670 Euro, neue Bundesländer 4.470 Euro).

Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit für den Zahnarzt lag bei 47,5 Stunden (alte Bundesländer) bzw. 46,6 Stunden (neue Bundesländer) – und damit deutlich über der durchschnittlichen Arbeitszeit in der Bevölkerung.