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Europawahl: 10 Forderungen der BZÄK

Im Mai 2014 sind die Bürger Europas dazu aufgerufen, das Europäische Parlament für weitere fünf Jahre neu zu wählen. Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) hat ihre Positionen für die Europawahl 2014 in einem "Gesundheits- und binnenmarktpolitischen Positionspapier" zusammengefasst, das auf dem Europatag am 09. April 2014 vorgestellt werden wird.


Die Bundeszahnärztekammer hat ihre Positionen für die Europawahl 2014 in einem "Gesundheits- und binnenmarktpolitischen Positionspapier" zusammengefasst.


Das Positionspapier beschäftigt sich mit den wesentlichen Weichenstellungen der kommenden Legislaturperiode in der Gesundheits- und Binnenmarktpolitik, etwa der Revision des Rechtsrahmens für Medizinprodukte oder der Diskussion zur Normierung von Gesundheitsdienstleistungen. Auch das Thema regulierte Berufe ist einer der Schwerpunkte. Die Bundeszahnärztekammer hat insgesamt zehn Kernforderungen formuliert.

Die zehn Forderungen der BZÄK im Positionspapier

  • Sicherstellung der freien Berufsausübung im Patienteninteresse – Verabschiedung einer europäischen Charta der Freien Berufe
  • Erhalt bewährter Strukturen der Selbstverwaltung und der hohen Qualität freiberuflicher Dienstleistungen.
  • Bürokratieabbau für die Freien Berufe – auch europäische Gesetzesfolgen abschätzen
  • Individualität statt Normierung von Dienstleistungen im Gesundheitsbereich
  • Gewährleistung einer hohen Qualität der zahnmedizinischen Ausbildung
  • Amalgam als eines der notwendigen zahnmedizinischen Füllungsmaterialien erhalten
  • Überarbeitung des Rechtsrahmens für Medizinprodukte – Balance zwischen Patientensicherheit und Innovationsfähigkeit erhalten
  • Gewährleistung eines hohen Datenschutzniveaus im Gesundheitsbereich
  • Freier Zugang zu zahnärztlicher Versorgung in der Europäischen Union
  • Verbesserung der Mundgesundheit in der Europäischen Union

Das Papier wird in einer gedruckten Version den Kandidaten für die Europawahl zur Verfügung gestellt und ist online abrufbar.