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DGI: Curriculum Implantatprothetik für Zahntechniker

Die Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI) e.V., der DENTAGEN Wirtschaftsverbund eG sowie die Implantologische Genossenschaft für Zahnärzte (IGfZ) haben zusammen das zertifizierte Curriculum Implantatprothetik für Zahntechniker entwickelt.


Die unterschiedlichen Erfahrungen und Expertisen haben sie zu einem neuartigen Curriculum zu Implantatprothetik gebündelt und geben jetzt gemeinsam das Startsignal: Dr. Rainer Hassenpflug/IGfZ; Karin Schulz/Dentagen und Prof. Dr. Günter Dhom/DGI (v.l.) Foto: DGI


Das ab sofort buchbare Fortbildungsangebot richtet sich  an Zahntechnikerinnen und Zahntechniker, die sich in der Implantatprothetik besonders engagieren und qualifizieren wollen. Denn heute sind sie in der modernen Implantatprothetik ganz besonders gefordert. Das Curriculum soll dabei helfen, Kompetenzen auf diesem sich rasant entwickelnden, innovativen Gebiet zu vertiefen und auszubauen. 

„Das bedeutet nicht, dass unsere Teilnehmer von Zahnmedizin nichts mehr mitbekommen. Das Gegenteil ist der Fall: Ohne wissenschaftliche und nicht zuletzt anatomische Grundlagen von Knochenangebot bis Weichgewebe und Situationen bei parodontaler Vorschädigung bis zu Planungsanforderungen bei Grenzfällen sind alle notwendigen Fakten implementiert – aber kurz und selektiert und zwar genau auf das, was die Zahntechnik von alledem tatsächlich wissen muss“, erklärt Prof. Dr. Günter Dhom, Fortbildungsreferent der DGI.

Curriculum Implantatprothetik: Das Konzept

Die Fortbildung dauert einige Monate. Sie umfasst vier zweitägige Wochenendveranstaltungen mit insgesamt 72 Stunden Unterricht, die einen Überblick über das gesamte Gebiet der Implantatprothetik vermitteln. Die Kursgruppen umfassen maximal 24 Teilnehmer. Eine Wochenendveranstaltung bietet den Teilnehmern eine Mischung aus Theorie, Praxis und praktischen Übungen. Das konzentrierte Konzept mache es möglich, die früher größere Anzahl an Modulen auf nunmehr vier Wochenenden zu reduzieren. Karin Schulz, Vorstandsvorsitzende von Dentagen: „Das kommt den Laboren sehr entgegen, wie wir aus vorbereitenden Gesprächen wissen: Jetzt fällt kaum noch wertvolle Laborzeit weg.“ Das Konzept ist offen angelegt – man kann auch Einzel-Module buchen.

Curriculum Implantatprothetik: Das Zertifikat

Ein kollegiales Fachgespräch steht am Ende der Fortbildungsserie. Um das Zertifikat zu erlangen, müssen eine schriftliche Multiple-Choice-Prüfung abgelegt und eine Fall-Dokumentation präsentiert werden. Die Absolventen können ein Siegel der DGI erwerben, das auf Drucksachen, auf der Website oder als Schild verwendet werden darf. Das Siegel ist jeweils ein Jahr gültig und kann durch den Besuch von Updates verlängert werden.

Pro Jahr sind mehrere Serien der Fortbildung geplant. Es werden keine Termine veröffentlicht, sondern Interessenten erhalten nach ihrer unverbindlichen Anmeldung Informationen über die nächstmögliche Serie.

Weitere Informationen: www.dginet.de