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Jetzt On demand: Webinar zu kurzen und ultrakurzen Implantaten

Prof. Dr. Dr. Rolf Ewers arbeitet schon seit vielen Jahren mit kurzen und ultrakurzen Implantaten. In diesem On demand-Webinar berichtet er von seinen Erfahrungen, den Möglichkeiten und Grenzen der kurzen und ultrakurzen Implantate.



Prof. Ewers berichtet über den Einsatz kurzer und ultrakurzer Implantate, deren Verwendung aufwendige Augmentationsoperationen vermeidet. Zu Beginn erklärt er die besondere Funktionsweise dieser Implantate. Anschließend berichtet er anhand von Fallbeispielen über die guten Erfahrung von ihm und seinem Team anhand von vier Studien. Anfänglich hatten Ewers und sein Team in extrem atrophen Ober- und Unterkiefern jeweils vier kurze, ultrakurze bzw. durchmesserreduzierte Bicon Implantate inseriert.

Im Oberkiefer wurden 18 Patienten mit 72 4.0 x 5.0 mm bzw. 3.0 x 8.0 mm Bicon Implantaten versorgt und über einen Zeitraum von fünf Jahren mit zwei Implantatverlusten beobachtet. Im Unterkiefer wurden 17 Patienten mit 68 4.0 x 5.0 mm Bicon Implantaten versorgt. Der Beobachtungszeitraum ist beträgt mehr als sieben Jahre mit einem verlorenen Implantat. Alle 35 Patienten erhielten metallfreie fiberglasverstärkte TRINIA-Prothesen, die sich bis auf zwei Frakturen sehr gut bewährt haben. Alle Patienten mit dem verlorenen Implantat konnten während der Implantat-Neuinserierung und der darauffolgenden Einheilungszeit die Prothese auf drei Implantaten tragen. Das führte zu dem Entschluss, die Studien dahingehend zu ändern und in Zukunft nur noch drei 4.0 x 5.0 mm Bicon Implantate zu inserieren. Im Oberkiefer wird das mittlere Implantat in das Foramen Incisivum und den Canalis Nasopalatinus inseriert.

Im Unterkiefer beträgt die Beobachtungszeit mit drei 4.0 x 5.0 mm Bicon Implantaten und einer Trinia-Brückenprothese bereits mehr als fünf Jahre. Inzwischen stellten Ewers und Kollegen fest, dass die Verwendung kurzer und ultrakurzer Implantate vergleichbare Ergebnisse bei wesentlich geringerem operativen Aufwand, weniger Morbidität und geringeren Kosten erzielt. Die Reduktion der Implantatzahl auf drei Implantate zeigt keine höheren Verlustraten und kann somit ebenfalls als sichere Versorgungsmethode empfohlen werden.

Schauen Sie sich das Webinar jetzt jederzeit als on demand-Video an.