Corona oder Legionellose?

Schutzmaßnahmen werden zur ungeahnten Gefahr

Stillstand in Gebäuden lässt Biofilme sprießen. Um die Trinkwasserqualität sicherzustellen, können Praxisinhaber einige Maßnahmen ergreifen. BLUE SAFETY steht dabei gerade in diesen Zeiten als zuverlässiger Partner zur Seite.


Das SAFEWATER Hygiene-Technologie-Konzept sichert die Wasserqualität in der Praxis. © BLUE SAFETY


Öffentliche Gebäude in ganz Deutschland, ja sogar fast auf der ganzen Welt stehen still. Um sich gegenseitig vor einer Infektion durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 zu schützen, gelten strenge Richtlinien. Wer kann, bleibt zu Hause. Das hat aller Vorsicht zum Trotz auch negative Auswirkungen – neben wirtschaftlichen können dies ungeahnte gesundheitliche Folgen sein.

Denn die Trinkwasserinstallation erfüllt in den verwaisten oder nur noch wenig genutzten Gebäuden, wie Zahnarztpraxen, aktuell nicht mehr ihren bestimmungsgemäßen Gebrauch. Deshalb lauert nun erst recht in ihrem Inneren eine mikrobielle Gefahr: Legionellen, Pseudomonaden und andere Keime. Sie setzen sich als Biofilm in den Wasser führenden Systemen ab und bedrohen die Qualität des Trinkwassers. Um dem vorzubeugen, geben die Wasserexperten von BLUE SAFETY ein paar Tipps.

Tipp 1: Trinkwasserinstallation in Betrieb halten

Mathias Maas, Leiter Technik, Mitglied der Geschäftsführung bei BLUE SAFETY und Gutachter für Trinkwasserinstallation sowie Installations- und Heizungsbaumeister, rät: „Wie in Zeiten eines längeren Stillstands mit der Trinkwasserinstallation von Gebäuden zu verfahren ist, regelt die Richtlinie VDI 6023 vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) gemäß den allgemein anerkannten Regeln der Technik. Ich rate, sich daran zu halten. Nach diesen Empfehlungen ist es am besten, alle 72 Stunden so lange Wasser aus sämtlichen Austrittsstellen eines Gebäudes fließen zu lassen, bis die Temperatur konstant bleibt und das Wasser somit einmal komplett getauscht ist. Auch das Gesundheitsamt ruft dazu auf, diese Maßnahmen zu ergreifen.“

Tipp 2: Besonderheiten der Zahnarztpraxis berücksichtigen

In Bereichen, in denen viel mit Wasser gearbeitet wird, ist die Umsetzung dieser Maßnahmen noch wichtiger – so zum Beispiel in zahnmedizinischen Einrichtungen. Denn hier steht das Wasser nicht nur im Leitungssystem des Gebäudes, sondern auch in den Wasser führenden Systemen der Einheiten und Geräte.

„In deren Inneren bildet sich ebenfalls ein gesundheitsschädlicher Biofilm, der das durchfließende Wasser kontaminieren kann. Sollte ohne weitere Vorkehrung einfach nach Wiederaufnahme des Praxisbetriebs weiterbehandelt werden, bedeutet dies eine Gefahr für die Gesundheit von Patient, Arzt und Team. Um dem vorzubeugen, ist es aus mikrobiologischer Sicht ratsam, die Einheiten für die Dauer der Abwesenheit komplett trockenzulegen. Rein praktisch ist das jedoch schwierig umzusetzen“, berichtet Sebastian Fischer, Mikrobiologe und Leiter Wissenschaft von BLUE SAFETY.

Tipp 3: Viruzide Wasserhygiene gibt Sicherheit

Mit dem SAFEWATER Hygiene-Technologie-Konzept stellen Praxisinhaber die Qualität des Wassers sicher. Biofilm, der sich angesammelt hat, wird mittels hypochloriger Säure schonend abgetragen und eine Neubildung langfristig verhindert. Die viruzide Wirksamkeit des Wirkstoffs bestätigte vor Kurzem erst das Umweltbundesamt auf Grundlage einer Untersuchung der Weltgesundheitsorganisation.

„Voraussetzung für ein Gelingen ist aber auch hier sorgfältiges Spülen. Bei der Rückkehr und wenn möglich zwischendurch mehrmals in der Woche. Wer bereits SAFEWATER nutzt, seinen Wassersicherheitsplan aber aktuell nicht umsetzen kann, sollte versuchen zumindest die Großverbraucher der Praxis regelmäßig durchzuspülen. Ob SAFEWATER Anwender oder nicht, wir beraten gerne individuell“, unterstreicht Maass.

Fischer ergänzt: „Sollte die Praxis länger stillstehen, sind mikrobiologische Kontrollen ratsam. Damit kann man sich von der Qualität des Wassers überzeugen. Neben den jährlich akkreditierten Wasserproben, die übrigens auch zu unserem SAFEWATER Hygiene-Technologie-Konzepts zählen, können eigenständig Zwischenkontrollen durchgeführt werden – aber nicht die Neutralisation des eingesetzten Desinfektionsmittels vergessen!“

Jetzt Installationstermin sichern

Durch die engmaschige Betreuung nimmt das Unternehmen aus Münster das Thema Wasserhygiene von den Schultern der Zahnärzte und sorgt so für Sorgenfreiheit – erst recht in Zeiten von und nach Corona.

Wer sich bis zum 30. April für SAFEWATER entscheidet, nutzt die ersten drei Monate das Hygiene-Technologie-Konzept kostenfrei. Jetzt Angebot und einen der limitierten Installationstermine sichern. Bei Fragen stehen die Wasserexperten gerne per Telefon oder Video zur Verfügung. Einfach telefonisch unter 00800 88 55 22 88, per WhatsApp unter 0170 991 00 18 oder online unter www.bluesafety.com/Termin melden.

Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen.