Berichte

"Meet the expert": Endodontie-Spezialisten bei Morita auf dem ESE 2013 in Lissabon

Wissenschaftler und Praktiker aus 28 europäischen Ländern besuchten Mitte September in Lissabon den unter anderem vom japanischen Traditionsunternehmen Morita geförderten 16. Fachkongress der ESE (European Society of Endodontology). Ganz im Sinne der unternehmenseigenen Philosophie, Zahnärzte bei ihrer täglichen Arbeit durch anwendungsorientierte Konzepte umfassend zu unterstützen, bot sich Interessierten am Messestand von Morita bei einem „Meet the expert“ die Möglichkeit zum Austausch mit erfahrenen Endodontie-Spezialisten.


Dr. Jörg Schöder (links) gibt Praxistipps am Modell Foto: Morita


Als global bedeutender Hersteller medizinisch-technischer Produkte und innovativer Behandlungskonzepte bietet Morita Lösungen an, die dem Ziel einer erfolgreichen Endodontie-Behandlung Rechnung tragen. In der täglichen Praxis ist hierfür eine technische Ausstattung erforderlich, die einerseits zuverlässig im Sinne des medizinischen Eingriffs funktioniert, und andererseits möglichst effektiv und angenehm für den Endodontologen anzuwenden ist. Wie gut das mit den Praxislösungen von Morita gelingt, können erfahrene Anwender am besten beurteilen, daher kamen ausgewählte Endodontie-Spezialisten am Messestand von Morita in einem „Meet the expert“ zu Wort, und informierten die zahlreichen Teilnehmer zu den diagnostischen Möglichkeiten der Digitalen Volumentomographie, der Teamarbeit während der Behandlung sowie dem Nutzen einer rückenschonenden Arbeitsweise für Arzt und Assistenzteam.

Drei Dimensionen für den endodontischen Behandlungserfolg

Praktische Empfehlungen zur Behandlungsplanung mithilfe der dreidimensionalen DVT-Bildgebung gab Endodontie-Experte Dr. Hans-Willi Herrmann, seines Zeichens in eigener Praxis für Endodontie und Zahnerhaltung in Bad Kreuznach tätig. Er setzt für die Diagnostik wie auch für die Durchführung und Verlaufskontrolle seiner endodontischen Tätigkeit einen Digitalen Volumentomographen (DVT) von Morita ein. Für ihn schafft die dreidimensionale Bildgebung seines Veraviewepocs 3D F40 „klare Fakten, wo wir bislang diagnostisch all zu oft nur im Trüben stocherten“. In diesem Zusammenhang ermöglichen die dreidimensionalen Aufnahmen unter anderem das Erfassen und den Nachweis zusätzlicher Wurzelkanäle sowie die Verifizierung diskreter apikaler Aufhellungen. Beständige Weiterentwicklungen der DVT-Geräte gehen unter anderem mit einer Strahlenreduktion einher und gewährleisten die optimale Diagnostik des Knochengewebes im dento-maxillofazialen Bereich bei gleichzeitig geringer und patientenschonender Dosis. Der Patient profitiert hier zusätzlich von kurzen Scanzeiten und einfachen, exakten Positionierungen. Der ebenfalls von Morita angebotene 3D Accuitomo 170 weist als innovativer digitaler Volumentomograph eine wegweisende Auflösung und neun Scanvolumina auf. Veraviewepocs 3D R100 setzt sogar noch höhere Maßstäbe: Das einzigartige Reuleaux-Sichtfeld bildet nur den relevanten Bereich des Kieferbogens ab und bietet sechs verschiedene Aufnahmebereiche, mit denen ein breiter Indikationsrahmen möglich ist.

Funktionalität, Ergonomie und Ästhetik für die endodontische Praxis

Da endodontologisch tätige Zahnärzte täglich mehrere Stunden in einer bestimmten Arbeitshaltung verbringen, sind viele Behandler auf lange Sicht dem Risiko von Rückenbeschwerden ausgesetzt. Zahlreiche Tipps und Ratschläge zum rückenschonenden Arbeiten mit dem Ziel eines beschwerdefreien Arbeitslebens gaben die in eigener Praxis in Nürnberg niedergelassenen Endodontie-Spezialisten Dr. Tom Schloss (Referent auf nationalen und internationalen Fachtagungen) und Dr. Jürgen Wollner (Referent in den Bereichen Endodontie, DVT und Ergonomie) aus Nürnberg. Für eine beschwerdefreie Arbeitsweise wird empfohlen, eine möglichst günstige Behandlungsposition einzunehmen sowie auf den richtigen Bewegungsablauf zu achten. Morita hat hierfür unter anderem die ergonomische Behandlungseinheit EMCIA entwickelt, die eine Behandlung aus der 12-Uhr-Position ermöglicht.

Die Endodontie-Spezialisten Dr. Uwe Radmacher (Mannheim; tätig in Endodontie, Navigierter Implantologie, ästhetischer Prothetik und minimalinvasiver Chirurgie sowie internationaler Referent zu Endodontie und Implantologie) und Dr. Jörg Schröder (Berlin; Behandlungsschwerpunkt Endodontie, nationale und internationale Referententätigkeit) standen Rede und Antwort zu den Vorteilen der Behandlungseinheit Soaric, die das endodontische Arbeiten in Kombination mit speziellen Instrumenten – wie beispielsweise dem Endodontie-Winkelstück TorqTech CA-10RC-Endo – sowie der Integration eines Mikroskops unterstützt. Soaric ermöglicht durch die Anbindung von Monitoren auch dem Assistenzteam, die einzelnen Behandlungsschritte im Wurzelkanal mit zu verfolgen, da die Mikroskopaufnahme direkt auf den Bildschirm übertragen wird. Für Schröder ist in dieser Hinsicht vor allem ein gut funktionierender Workflow bei der Teamarbeit von elementarer Bedeutung. Soaric erleichtert in diesem Sinne nicht nur die Arbeit, sondern optimiert auch Behandlungseffizienz und Wirtschaftlichkeit bei der endodontischen Therapie. Durch das Zusammenspiel von Technologie, Ergonomie und Design werden die Bedürfnisse von Behandler wie auch Patienten in den Mittelpunkt gestellt und dafür gesorgt, dass sich alle Patientengruppen – Kinder, Erwachsene und bewegungseingeschränkte Personen – bei der Behandlung wohlfühlen. Für den Zahnarzt wiederum spielen vor allem die flexible und intuitive Bedienung eine wichtige Rolle, aber auch die Ausstattung mit innovativen Instrumenten für eine bedarfsgerechte Behandlung.

Innovative Lösungen für die Endodontie

Die Expertenberichte am Rande des 16. ESE Biennial Congress bestätigen nicht zuletzt das Motto von Morita „Thinking ahead. Focused on life.“. Voraussetzung für die Entwicklung der hochwertigen und nutzerfreundlichen Produkte bleibt die enge Zusammenarbeit mit Anwendern und die damit verbundene, partnerschaftliche Gestaltung von neuen Konzepten und Ideen, ausgehend von den Bedürfnissen und Wünschen der Zahnärzte. Die Ergebnisse können sich den Berichten der Anwender zufolge auch im Bereich der Endodontie sehen lassen – ob in Lissabon oder in Praxen in Deutschland und der Welt.